Kulturelle Aktivitäten haben beim TSV Deuringen eine lange Tradition. Sie begannen im Jahr 1929 als in der Halle die Bühne ausgebaut wurde. In den fünfziger Jahren inszenierte eine sehr aktive Theaterabteilung Bauerntheater, Singspiele und sogar Operetten.
In den achtziger Jahren war es Roland Häckel, der mit Kindern und Jugendlichen wieder kleine Stücke inszenierte. Es folgten Jahre mit erfolgreichen Aufführungen, spektakulären Stücken und höchst anspruchsvoller Bühnenarbeit. Von „Kinder im Schnee“ über den „Tod im Apfelbaum“ bis hin zu der turbulenten Komödie „Der letzte der Feurigen Liebhaber“ wurde das TSV Theater eine Erfolgsgeschichte, die immer für ausverkaufte Hallen sorgte.
Erst 2010 gab Roland Häckel, der als Regisseur und in vielen Rollen das Theater in Deuringen personifizierte, seine Abschiedsvorstellung in „Sonny Boys“ wo er mit seinem kongenialen Partner Georg Schramm einen fulminanten Schlusspunkt seiner Laufbahn beim TSV Deuringen setzte.
Seit 2012 setzen Franziska Kastner und Annemarie Großmann die Tradition fort. Mit „Boing Boing“ zeigten Sie als Regisseurinnen und Schauspielerinnen, dass das Theater beim TSV Deuringen nicht nur Tradition sondern auch eine Zukunft hat.