von Paul Osborn
Das Stück kreist um das alte Märchenmotiv vom überlisteten Tod.
Der junge Pud verliert durch einen Autounfall Vater und Mutter und ist nun ganz auf seine Großeltern angewiesen. Sein bester Freund, der Großvater, ist entschlossen, Pud vor der bösen Tante Demetria zu schützen, die unter dem Vorwand, den Jungen christlich erziehen zu wollen, hinter dessen beträchtlicher Erbschaft her ist.
Eines Tages erscheint der Tod in Gestalt eines unauffälligen Mannes namens Brink. Er fordert den Großvater auf, mit ihm zu kommen, scheitert aber an der Starrköpfigkeit des Alten. Der Alte, der die Gabe hat, jeden der auf den Apfelbaum steigt dort oben festzuhalten, manövriert den Tod auf den Baum und hält ihn dort gefangen.
In seiner Freude, dass er den Tod besiegt hat, begreift der Großvater zu spät, dass überall in der Welt hoffnungslos kranke Menschen darauf warten, sterben zu können, um von ihren Qualen und Schmerzen erlöst zu werden.
Unerbittlich nimmt das Geschehen seinen Lauf und stürzt den Alten in ein schreckliches Dilemma.. |